Ein Erfahrungsbericht zur genannten Operation von Pointman Teamleader SEZ JK
Szenario: Capture the Flag mit zwei Basen die ziemlich weit
auseinander lagen
Eine Woche vor dem Datum bekam ich eine E-Mail Einladung vom SSK Euba
ob und mit wie viel Mann wir kommen.
Für mich stand fest das wir diese Gelegenheit nicht verpassen dürfen
unsere Fähigkeiten unter Beweis zustellen. Dies war übrigens unser erstes Spiel gegen
andere Teams obwohl wir schon ein paar Jahre bestehen.
Man könnte uns auch als Trainings Weltmeister bezeichnen...
Von unserem Team sollten noch zwei Mann mitkommen: dubleG und Nobody
Da jedoch Nobody kurzfristig absagte und unser Scharfschütze noch krank war kamen wir nur zu zweit.
Es wurde also beschlossen die Ausrüstung etwas untereinander zu verteilen aber so wie es aussah musste jeder ziemlich viel schleppen. dubleG ca. 12kg und Ich ca. 16kg.
Es war alles da was gebraucht wurde. Verpflegung musste selbst mitgebracht werden.
Das war der ungefähre Inhalt unserer Rucksäcke (insgesamt):
- 1x Tarnzelt Minipack Standart,
- 1x US Isomatte ,
- 1x 3l Wasserblase Wasser +Vitamin C Brausetabletten
- 1x 2l Wasserblase +Transportrucksack (Tacgear) Zitronenwasser
- 0,95l Leitungswasser in Feldflasche und mehr (zum kochen, Körperpflege usw.)
- Kampfmittelweste und Chestrigg
- Ersatzmagazine:
2x Doppelpack G36 mit SOP Schlinge 1x Normal (alles Lowcaps)
4x G33 (Lowcap)
2x Glock 19 Standart Mags + Gas
- Mehrere Akkus für die Waffen (angefangen von 9,6V 600mah bis 9,6V 2400mah)
- NVA Kochgeschirr
- Feldbesteck, Multitools usw.
- Winkellampe mit Rotlicht oder MagLite
- 1x NVG Yukon 4x50
- 1x NVG ATN mit Kopfbefestigung
- PMR Funkgeräte
- Haufenweise Ersatzbatterien
- Esbitkocher
- Dosenfutter
- Flecktarnkleidung
- Kampfstiefel
- Booniehats
- Handschuhe
- Tarnschminke
- Shemag
- Kaltverpflegung (Müsliriegel, Obst usw.)
- 1x NVA Tarnplane
- Tragetaschen für die AS Waffen (G36K und CA33+ZF)
- Ziemlich viele BB Kugeln (ca. 9000 0,20g und 1000 0,28g)
- Und weitere Kleinteile
Die ganzen Sachen wurden in 100l Rucksäcke verstaut. (außer die Gewehrtaschen...)
Wir sollten uns 1000 in Euba treffen.
dubleG wurde als Fahrer eingeteilt und es dauerte nur ca. 30min von Aue (Erzgebirge) bis Euba.
Dort angekommen fanden wir den Treffpunkt nicht. Also fuhren wir ziellos durch den Ort bis wir jemand in Tarnkleidung antrafen. Es war jemand vom SSK Euba der uns freundlicherweise den Weg erklärte. Am Treffpunkt angekommen warteten wir auf die anderen. Schließlich waren die meisten vom SSK angekommen. Auch einige von anderen Teams kamen. Das beste aber war als an der Bushaltestelle ca. 15 Personen in Tarn aus dem Bus stiegen. Der ganze Bus leerte sich!
Als alle angekommen waren klärte uns der Teamleader von Euba über den Ablauf auf.
Folgende Teams waren vertreten: Team SKS (wir), Team CAT, Team SSK Euba, Team OSK ein anderes Team aus Flöha und weitere kleine Teams. Wir wahren so ca. 30 Mann (ich habe nicht gezählt...)
Das gegnerische Team
Da für uns die Möglichkeit bestand unser Auto am Wald abzustellen nahmen wir noch freundlicherweise etwas Gepäck von den anderen Teams mit. (das Auto war voll...) Die anderen mussten Laufen (vielleicht so ca. 1,5km)
Als wir am Wald ankamen warteten wir auf die anderen, luden dann unser Gepäck aus und machten uns marschbereit. Nach mehren Hundert Metern machten wir Halt. Es wurden Teams gebildet. Wir waren im Team vom SSK und OSK. Der Teamleader SSK erklärte die Regeln und den Beginn der Operation ab 1300 (ungefähre Zeit war 1040) und zeigte dem Gegnerteam das ungefähre Gebiet für ihre Basis (mit ungefähr meine ich den Umkreis und der kann bis zu 1,5km betragen).
Der Rest (also wir) mussten dann weitermarschieren bis wir nach geschätzten 1,5km stoppen sollten. Es wurde uns einer von vielen selbstgebauten Bunkern gezeigt. Auf dem Dach des Bunkers hatten wir die Möglichkeit uns umzuziehen (wir kamen ja in Zivil). Das Haupt Team außer ein Mitglied das bei uns blieb ging ins Hauptlager.
Nach dem wir angezogen waren gingen wir zusammen in das gut versteckte Hauptlager. (dieses war ca. 500m vom Bunker entfernt)
unser Lager (auf dem Bild- Pointman)
Wir hatten noch etwas mehr als eine Stunde Zeit uns vorzubereiten. Das Hauptlager wurde erst errichtet. Wir bauten unser Zelt auf. Das SSK baute ein Hochdach aus Zeltplanen als Witterungsschutz. Die Akkus wurden an die Waffen geklemmt, es wurde aufmunitioniert und die Einzelteams aufgestellt.
Ich meldete mein Team freiwillig als Fernspäh und Jagdkommando an. Jedes Team bekam Codenamen (Gamma, Alpha, Delta usw.). Wir waren Team Gamma.
In jedem Team war mindestens ein Funkgerät, genau wie in der Basis in der mindestens ein Mann blieb. Der Code für einen Feindangriff auf die eigene Basis hieß DEFCON 3. In diesem Fall mussten alle Teams schnellstmöglich zur Basis vorrücken um die Flagge zu verteidigen.
Nach der Codevergabe wurde es für uns ernst. Jemand vom Alphateam zeigte uns unseren Beobachtungsunterstand. Dieser war nur ca. 200m vom Feindgebiet entfernt. Wir stiegen also in den Bunker. Unsere Aufgabe war es unseren Teams und der Basis über mögliche Erkundungsmaßnahmen durch den Gegner Bericht zu erstatten. Wir hatten es jetzt 10 Min vor dem eigentlichen Beginn der Operation.
So saßen wir nun zu zweit im Unterstand, die Waffen griffbereit, abwechselnd nach allen Seiten sichernd. Es muss so kurz nach eins gewesen sein als wir angefunkt wurden da Team Alpha feindliche Kräfte in unserer Nähe ausgemacht hatte. Jetzt herrschte reger Funkverkehr über die Position des Gegners nahe unserem Unterstand. Wir konnten ihn aber nicht sehen und wollten aber auch noch nicht aus dem Bunker da wir vielleicht Gefahr liefen beim verlassen erwischt zu werden. Wir warteten also noch. Über Funk erfragten wir die Position des Feindes. Mann teilte uns mit das dieser schon am Unterstand vorbei ist.
Wir warteten trotzdem noch etwas, und verließen unter gegenseitiger Sicherung den Unterstand.
In Patroulienformation und in Abständen Horchhalte einlegend gingen wir zur Basis.
Vor der Basis mussten wir noch einen offenen Weg im Sprung überqueren.
Kurz vor der Basis gaben wir noch einen Funkspruch das wir kommen. Als wir uns der Basis näherten kam Team Alpha und bat uns mit ihnen mitzugehen. Gesagt, Getan.
Grüppchenweise rückten wir vor. Dabei blieb ein Mitglied von Team Alpha als Rückendeckung bei uns.
Wir mussten durch hohes Gras, Lichtungen, und über schmale Wege marschieren.
Der Sichtkontakt zum Team Alpha riss ab. Dies war aber kein Problem da wir ein Gebiet von zwei Seiten erkunden sollten. Das Gebiet war ein Nadelwald in dem mehrere Hochstände und Hügel waren.
Um den Nadelwald einzusehen kletterte ich auf einen Hochstand. Konnte aber keinen Gegner entdecken.
So rückten wir weiter in den Nadelwald vor. Als wir hinter einem Hügel einen Horchhalt einlegten sahen wir auf ca. 50m vor unserem Hügel mehrere Personen. Wir waren uns nicht sicher ob Freund oder Feind und gaben unsere Position per Funk durch um zu erfahren wo ein anderes Team von uns ist. Uns wurde gesagt das Team Alpha ca. 80m weiter von uns in der Nähe eines Hochstandes ist. Ja toll, in diesem Gebiet gibt es mindestens 3 Hochstände...(Kommunikationsschwierigkeiten begleiteten uns übrigens der ganzen Operation über...)
Also warteten wir noch und beobachteten währenddessen die unbekannte Gruppe. Als ich aber jemand mit kurzem blonden Haaren sah, war mir schlagartig klar, das dies ein Feindtrupp war. (es gab nur einen der so aussah - er war vom Team CAT)
Also funkten wir Alpha an, das wir Feind ausgemacht hatten. Durch mein G36 ZF sah ich am Waldrand hinter dem Feind einen Radfahrer von rechts nach links den Weg passieren.
Daran konnte sich Team Alpha orientieren denn Sie sahen ihn auch von rechts nach links passieren. Team Alpha musste also ca. 80m links von uns liegen da der Radfahrer gerade bei ihnen vorbei kam als ich ihn sah.
Da Team Alpha zu weit entfernt war und den Gegner nicht sah griffen wir zu dritt an.
Wir kamen gleitend und geduckt bis auf 20m an den Feind ran. Dies war auch dem Gelände zu verdanken da es gute Deckung durch Bodenwellen bot. Wir beobachteten den Gegner der sorglos dastand. Einer hatte vorher etwas gegessen, andere unterhielten sich, alle standen, keiner sicherte die Umgebung. Es waren 4 Personen und wir waren zu dritt und unentdeckt. Perfekte Ausgangslage. Sollten wir eigentlich schaffen. Wir gingen also zum Angriff über. (aus irgend einen Grund blieb das Mitglied vom Alpha Trupp immer hinter uns...)
Ich bildete mit dubleG eine Linie und schnell laufend griffen wir an. Im Laufen, geriet ich aber in ein Schlinggewächs, fiel nach vorn hin, rollte mich aber elegant ab und war wieder auf den Beinen. Leider war ich etwas zurückgefallen. Ich rannte also noch schneller um aufzuholen.
Währendessen gab dubleG die ersten Schüsse auf den Gegner ab. Da ich immer noch zu weit entfernt war, beschloss ich mich hinzulegen und den Feind mit Sperrfeuer abzulenken. Als ich feuern wollte versagte meine Waffe.(ein Akkuproblem das ich später gelöst habe)
PROBLEM MIT WAFFE! Schrie ich um dubleG wissen zu lassen das er mit meiner Unterstützung sobald nicht rechnen konnte.
Ich nahm mein Gewehr und schulterte es, machte das Westenholster auf und griff nach meiner G19 und rannte los.
Als ich ankam war alles schon vorbei. Team Alpha war schon dort und die Gegner markiert.
dubleG erzählte mir das er alleine die 4 Personen, quasi im Laufen aus der Hüfte feuernd markiert hatte und das Alpha Team erst eintraf wo schon alles vorbei war.
Die Gegner durften dann zur Basis laufen wo sie dann nach 15 min wieder teilnehmen durften.
Als wir wieder in der Basis waren überprüften wir unsere Ausrüstung. Ich nahm nun endlich mein 3l Hydration Pack mit, welches ich in meiner Weste verstaute. (ich würde es dann auch noch brauchen...)
Wir aßen noch etwas und gingen dann wieder raus. Irgendwann kam der Funkspruch DEFCON 3! Wir eilten also zum Lager. Doch da war kein Feind. Alle Teams (auch der Gegner) mussten sich an einer Kreuzung versammeln.
Der Teamleader SSK überprüfte die Vollzähligkeit der Teams und gab auch bekannt das ein Team schon gegangen war. (dies wurde dem Teamleader aber auch mitgeteilt)
Außerdem sollte das Gegnerteam sein Lager weiter vorverlegen damit die Entfernungen nicht mehr so groß sind.
Wir gingen dann also wieder ins Lager wo wir uns erst mal etwas ausruhen konnten.
So eine 3/4 Stunde später ging Trupp Gamma wieder auf die Jagd. Unser Ziel war das finden und Ausspähen der Feindlichen Basis. Original Text von dubleG: „Sollen wir euch etwas mitbringen? Eine Flagge oder so?“ Daraufhin folgten Zweifel in der Art „das schafft ihr sowieso nicht“
Wir liefen also eine ganze Weile und passierten auch wieder den Nadelwald. Wir bekamen ab und zu Funksprüche von anderen Teams die sich im Angriff befanden.
Mehrmals wurden wir angefunkt ob wir Gegner gesehen hätten und angreifen würden.
Wir hatten aber klar zur Aussprache gebracht das unser Ziel darin Bestand die Feindliche Basis zu finden und das zwei Mann eben besser zum Spähen geeignet waren als zehn.
Sporadisch sahen wir aus einiger Entfernung Gegner und eigene Teams im Feuerkampf.
Feindkräfte die wir ausmachten umgangen wir einfach. Wege und Pfade mieden wir. Wir waren meistens im Unterholz unterwegs. Ab und zu machten wir Halt. Untersuchten die Umgebung, tranken etwas aus unseren Hydrapacks und gingen weiter. Da wir uns hintereinander bewegten und dubleG der bessere Aufklärer war sicherte ich in Abständen nach hinten.
Mussten wir doch über Wege übersetzen ,gaben wir uns gegenseitig Deckung.
Ab und zu meldeten wir uns bei Teams die uns hören konnten. Wir mussten auf alles gefasst sein denn wir waren weit von der Basis entfernt und konnten sie nicht anfunken, auch wussten wir nicht wie das Lager aussah. Bei einem Horchhalt entdeckte ich etwas Rotes im Wald. Mehrere Blicke durch das ZF gaben mir Auskunft das es nur ein Schild war.
Wir gingen weiter und sahen ca. 60m vor uns eine einzelne Person. Wir legten uns sofort hin und beobachteten die Person, wussten aber nicht ob Freund oder Feind. Wir versuchten zu funken, es antwortete aber keiner. Dies war uns erst mal egal. Wir hatten einen Auftrag.
Nach einer Weile war die Person verschwunden. Wir standen auf und liefen weiter.
Links von uns kamen 2 Personen einen Hügel heruntergelaufen. Sie waren nun ca. 20m links von uns und kamen näher.
Wir schmissen uns zu Boden. dubleG fragte per Funk ob irgendwer in unserer Nähe ist.
Keine Antwort. Wir beschlossen anzugreifen. Wir ließen sie noch ein paar Meter herankommen... dann FEUER! Eine Person wurde markiert, die andere ging hinter einen Baumstumpf in Deckung und schoss zurück, da mein Kamerad laden musste gab ich Sperrfeuer auf den Baumstumpf.
Dann musste auch ich laden. Ging ja schnell bei Doppelpack Mags. Doch als dubleG die eine Waffe des Angreifers sah (in diesem Falle eine FAMAS) erkannte er das es jemand von unserem Team war. Wir riefen dann zu ihnen und es wurde bestätigt. Wir hatten einen Eigenen erwischt. Hinter uns liefen dann noch ein paar markierte des Gegners in Richtung Basis.
Anmerkung: Durch das Fehlen von funktionierenden Parolen (zumindest am Anfang) und guter Funkkoordination über den Verbleib und Standort eigener Kräfte kam es zu diesen Friendly Fire.
Wir hatten aber wahrscheinlich auch die Gelegenheit verpasst Sie anzusprechen...
Aus Fehlern lernt man eben...
Zur Basis kamen wir nicht durch, also beschlossen wir zu zweit weiterzugehen.
Nach einem halben Gewaltmarsch in den wir das Gebiet erkundeten kamen wir in ein recht trostloses Waldgebiet. Da wir alle möglichen Standorte des Feindlichen Lagers eingegrenzt hatten musste es hier irgendwo sein.
Wir sahen rechts neben uns eine große Senke. Wir beschlossen die Senke zu sichern, da ich dachte das der Feind sein Lager in der Senke hat.
Mit der Waffe im Anschlag nahmen wir die Senke. Fehlanzeige. Hier ist kein Lager, also gingen wir weiter.
Als wir links neben uns Geräusche ausmachten gingen wir in Stellung und glitten in die Richtung der Geräusche. Wir sahen ca. 6 Personen. Das müssen Gegner sein, es war nämlich wieder der mit den Blonden Haaren dabei. Aber war dies ihr Lager? dubleG sah durch sein ZF mehrere Rucksäcke. Definitiv muss das dass Lager sein.
das gegnerische Lager...
Wir gingen näher heran. Deckung hatten wir durch heruntergefallene Äste von den Nadelbäumen.
Ein nochmaliger Versuch die Basis oder ein Team zu erreichen scheiterte.
Ich beschloss anzugreifen, dubleG überzeugte mich schließlich davon das es schief gehen könnte da wir zur Annäherung kaum Deckung hatten und die Feinde in unsere Richtung schauten. (Sie sahen uns aber nicht)
Geduld wird ja angeblich belohnt, denn 4 Gegner nahmen sich ihre Ausrüstung und verließen das Lager in einer anderen Richtung.
Wir überlegten uns also wie man am besten vorgehen könnte und beschlossen den Feind zu flankieren.
Als der vierer Trupp weit genug weg war gingen wir in Position.
dubleG ging links von den Ästen in Position, ich ging nach rechts wo ich kriechend etwas Deckung an einer Bodenwelle fand.
Als dubleG mir per Funk seine Bereitschaft übermittelte gab ich das Signal zum taktischen Vorrücken. Wir gingen also bis auf ca. 8m geduckt an das Lager. Per Handzeichen lösten wir den Zugriff aus.
Ich rannte auf den Gegner zu. WAFFEN RUNTER! Es gab keinen Widerstand das Lager wurde genommen, links aus dem Gebüsch kam auch noch ein Zweiertrupp von uns. (einer von Alpha und einer von Delta)
Da sie keine Funkgeräte hatten wussten sie nicht das wir in der Nähe waren.
Sie hatten das Lager schon eine Weile beobachtet.
Die gegnerische Flagge mussten wir noch suchen. Ich fand Sie schließlich in Griffhöhe an einen Baum hängend und gab Sie dubleG, der Sie in seiner Hose verstaute.
Mit dem anderen Trupp gingen wir weiter. Am Rand des Gebietes angekommen, übersetzten wir noch über einen Weg und trennten die Gruppen. Ich und dubleG wieder zusammen Richtung Basis unterwegs, die anderen auch Richtung Basis aber den direkten Weg, mit Befehl Feindeinheiten anzuschießen und abzulenken so das Sie nicht ins Lager kommen konnten, um über die Hiobsbotschaft informiert zu werden.
Wir gingen also wieder einen riesigen Umweg durch hohes Gras und Unterholz trafen jedoch nicht auf Feindeinheiten. Wir waren insgesamt (hin und Rückweg) ca. 2 Stunden unterwegs.
Kurz vor der Basis meldeten wir uns noch an. Originaltext dubleG: „Wir haben was mitgebracht“...
Die Freude war natürlich riesengroß. Wir richteten uns aber schon mal auf Verteidigung ein da der Feind seine Fahne ja zu rückholen musste. Wir ruhten uns kurz aus und gingen (wieder zu zweit) als Jagdkommando raus.
Wir sahen zwar feindliche Kräfte konnten aber nicht auf sie einwirken da sie viel zu weit weg wahren. (ca.80m)
Dann kam ein Funkspruch das wir zum Lager sollten.
Im Lager angekommen war nur ein Teammitglied da. Alle anderen wahren draußen um den Feind zu suchen.
Nun konnten wir uns wieder ausruhen und Kaltverpflegen. Nach und nach kamen die Trupps.
Es wurde langsam Dunkel. Der letzte Trupp erzählte uns das dass Gegnerteam sein Lager nicht mehr findet und Sie gleich beim suchen helfen würden.
Etwas später (es war schon Dunkel) kam der Trupp mit 4 Mitgliedern vom Team CAT wieder.
Sie erzählten uns das der Rest gegangen war und nur einen Zettel hinterlegt hatten.
Die Operation wurde abgebrochen da keine Gegner mehr da waren.
Jetzt konnte endlich warm verpflegt werden. Wir entledigten uns unserer Ausrüstung und ich begann mit dem Esbit Kocher eine Dose (im folgenden Linseneintopf mit Würstchen genannt)
zu erwärmen. Kameradschaftlich lieh ich ihn auch aus. Es wurde gegessen und über das erlebte geredet. Es war ein schönes Beisammen sein.
Im Lager wurden Knicklichter aufgehängt und Kerzen angezündet.
Es wurde über Ausrüstung, AS Waffen usw. geredet. Ein paar vom SSK beschlossen einen Kasten Bier zu organisieren.
Jeder trank dann noch ein Bier. Ich unterhielt mich dann noch mit dem Teamleader vom OSK über eine AS Allianz usw.
Outlaw, dubleG und ich
So um ca. 0100 war dann auch Ruhe. Um 0800 morgens machten wir uns zum Aufbruch bereit. Wir verabschiedeten uns noch und gingen den langen Weg mit Gepäck zum Auto zurück.
Fazit:
Wir beide: ziemlich fertig.
Ca.10 Km gelaufen (Mission Feindbasis finden und Fahne sichern)
Team SEZ JK keine Verluste
4 Gegner ausgeschaltet
1 Friendly Fire
2 Gegner haben keinen Widerstand geleistet.
Ich arbeite schon ca. 2 Stunden an diesem Bericht...
Alles in allem ein Schöner Tag mit schönen Impressionen und spannenden Erlebnissen.
By Pointman
SEZ JK